Am Samstag kam ich etwa um 7 Uhr im Hotel an, schlief ein paar Stunden und machte mich dann wieder nach Shibuja und Akihabara zum shoppen auf. Es war der erste Tag, wo mal die ganze Zeit die Sonne schien, und das lassen sich die Tokyoter wohl nicht zweimal sagen, denn hier waren unglaublich viele Menschen unterwegs, ich sah hier wohl mehr Menschen, als es woanders Einwohner von Staedten gibt.
Gegen Abend war ich wieder daheim, habe ein paar interessante Aspekte ueber Japaner gewonnen:
Japaner schlafen ueberall, ob in der Metro, im Bus oder im stehen. Ich gehe mal davon aus, dass sie so trainiert sind, um kurz vor ihrer Haltestelle wieder aufzuwachen.
Japanische Frauen trinken sehr gerne Bier (wenn sie nicht gerade Kaffee mit Eiswuerfeln und Milch trinken - was ich immer noch fuer Coca Cola halte...).
In den meisten oeffentlichen Toiletten gibt es kein Papier fuer die Haende, denn der Japaner hat wohl sein eigenes kleines Haendehandtuch immer mit.
Es gibt in ganz Tokyo (und ueberhaupt in ganz Japan) so gut wie keine oeffentlichen Muelleimer, nur vereinzelt an Bahnhoefen oder bei Tempeln oder Schreinen (vielleicht noch Bushaltestellen). Grund ist der Giftgasanschlag von 1995, als ein religioeser Vernatiker in der Metro Plastiktueten mit Giftbehaeltern verteilt hat.
Wenn ein Japaner etwas sagt, dass wie "Hi" klingt, dann ist damit ein anderes "Hi" gemeint, naemlich das "Hai" (ich hoffe, es wird so geschrieben), was "Ja" bedeutet.
Ein paar Kanji kann ich uebrigens schon lesen, ausserdem werden Strassen mit "dori" am Ende geschrieben.
In der Nacht zum Sonntag bin ich dann wieder nach Shinjuku Ni-chome, und am Sonntag, nach etwa 2 Stunden Schlaf, ging es dann mit einem japanischen Shikansen in nur 2 Stunden von Tokyo nach Kyoto, die alte Kaiserstadt.
Die letzten beiden Tage, bei denen ich insgesamt kaum mehr als 8 Stunden Schlaf hatte, gingen nicht so spurlos an mir vorrueber, daher war ich doch ziemlich faul, mehr als nur die naehere Umgebung meines Hotels mir anzusehen, das direkt neben Kyoto Station lag.
Die Haelfte meiner Zeit in Japan ist schon vorbei, unglaublich! Aber mein erster Eindruck ist wirklich sehr positiv, ich mag Japan. Ich mag das japanische Essen, ich mag die Menschen, und ich mag sogar japansiche Rockmusik. Letzteres aber schon seit laengerem, auch wenn ich gar nicht verstehe, um was es in den Songs so geht...
Montag, 25. Oktober 2010
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