Frueh am Morgen hab ich mich aufgemacht, um den Tokyo Tower zu besuchen. Der Tower aehnelt ein wenig dem Eifelturm in Paris, hat eine Hoehe von 300 Metern und 2 Aussichtsplattformen. Am Tower angekommen, hatte ich gleich eine Wartezeit von 30 Minuten. Ich gebe zu, ich hab Hoehenangst. Und es war mich auch sehr unwohl, als der Fahrstuhl dann zur ersten Plattform fuhr (man kann naehmlich durch die Glasscheiben des Fahrstuhls sehr schoen sehen, wie es nach oben geht). Aber mit mir fuhren einige Mitglieder einer Behindertengruppe und die hatten sichtlich ihren Spass, dass es nach oben ging, und daher hab ich mich innerlich zusammengerissen und fand es dann auch nicht so schlimm, wie anfangs gedacht.
Das Wetter war ok, man hatte auf beiden Plattformen einen tollen Ausblick auf Tokyo. Zwei Schulklassen (ich schaetzte mal so vorletztes Jahr Highscool) kamen auch noch nach oben und somit wurde es dann doch recht voll hier ueber Tokyo.
Lustig, irgendwie scheinen japanische Schueler blonde Europaer zu moegen, denn oefter sagte ein Schueler "Hi" oder "Hello" zu mir, ein paar Maedchen laechelten mir auch mal zu (sowas passiert mir in Deutschland nie, Japan wird immer besser, von Tag zu Tag).
Nach dem Tokyo Tower fuhr ich weiter nach Odaiba, einen Bezirk am Rande Tokyos, relativ nahe an der Kueste gelegen. Mit einer Schienenbahn ging es auch ueber die Rainbowbridge, die im Dunklen in den Lichtern des Regenbogens erstrahlt. Neben diversen Einkaufszentren (Malls genannt) war ich dann auch noch am Strand und hab mir die Strandpromenade angesehen. Von dort aus hat man einen echt tollen Ueberblick ueber den Hafen von Tokyo. Etwas irritiert hat mich dann die Kopie der Freiheitsstatue von New York, die hier etwa 3 Meter gross ist. Aber sie gibt ein tolles Fotomotiv mit der im Hintergrund gelegenen Rainbowbridge ab.
In der Naehe der eben erwaehnten Malls war dann auch noch ein Riesenrad (eine Fahrt auf diesem habe ich mir aber erspart), sowie ein von Toyota erbautes Hallengelaende, in dem man diverse Fahrzeugmodelle bewundern konnte und auch die Moeglichkeit hatte, als Beifahrer ueber ein Testgelaende zu brettern.
Danach ging es zurueck zum Hotel, denn ich hatte mich in der Nacht mit Karsten verabredet, wir wollten wieder nach Shinjuku in das Ni-chome Viertel, und da hier die letzten Metrozuege um kurz nach Mitternacht fuhren, haben wir uns erst um diese Zeit dort verabredet, damit wir die Nacht durchmachen konnten.
Freitag, 22. Oktober 2010
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